Mehr Lebensqualität für die Anwohnerschaft
Suchverkehr und «wildes» Parkieren belasten an schönen Wochenenden die Anwohnerschaft in der Spiezer Bucht und den anliegenden Quartieren. Die Parkplätze in Seenähe sind im Sommer stark ausgelastet, während sie im Winter wenig benutzt werden. Teilweise kommt es zu Konflikten mit Velofahrenden und Fussgängerinnen und Fussgängern. Die erwartete generelle Zunahme des Freizeitverkehrs dürfte das Problem weiter verschärfen.
Wie lässt sich der Freizeitverkehr besser steuern? Es gibt verschiedene Möglichkeiten: z. B. mittels Parkleitsystems den Suchverkehr in der Bucht und in den angrenzenden Quartieren reduzieren oder das Migros-Parking auch an Wochenenden öffnen; die Seestrasse zur attraktiven Fussverbindung aufwerten; neue Parkmöglichkeiten im Dorfzentrum bzw. etwas abseits vom See schaffen, dies eventuell kombiniert mit Shuttlebus zum See.
Zwischen Bucht und Zentrum sollen auf jeden Fall attraktive Fussverbindungen entstehen. Weiter ist vorgesehen, bei der Schiffsländte Veloabstellplätze zu schaffen. Auch wird im weiteren Umfeld die Option eines Haltebereichs für Cars geprüft, wo diese etwas länger parkieren können.
In der Bucht gilt es, die verschiedenen Bedürfnisse zu berücksichtigen: jene der Gäste und des Tourismus ebenso wie die der Anwohnerschaft. Wird zum Beispiel unten in der Bucht ein neues Parking gebaut (Parking Regez), profitieren davon Gäste und Tourismusanbieter, doch gleichzeitig erzeugt ein Parkhaus an diesem Ort noch mehr Verkehr und belastet die Anwohnerschaft.